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4 Staubwolken erobern die Schmitzebud

Im Winter und Frühjahr bei trockenem Wetter starten hier sonntags um 9.30 Uhr über 50 Fahrer, von Tour de France-Teilnehmer Karl-Heinz Kunde, Ex-Profi Erwin Tischler bis zum Deutschen Bergmeister Jörg Paffrath und viele mehr.

Die Schmitzebud
Die Schmitzebud

Heute an Pfingstsonntag sind nur ca. 30 meist jüngere Fahrer am Start. Doppelreihe, Tempo 35 gehts über die Panzerstraße an der Landebahn des Köln-Bonner Flughafens vorbei.

Bei km20 im Jabachtal eine erste lange Steigung, die wir alle gut überstehen. Ich gucke mir die hinteren Fahrer schon mal gut an und stelle eine imaginäre Gruppe zusammen. In Much steigt die Straße wieder an, doch im Keisverkehr biegt meine imaginäre Gruppe zum größten Teil anders ab. Weg sind sie.

Lange treppenförmige Steigung nach Drabenderhöhe, Tempo 25 bis 30. Arnim kommt nach hinten, wir kämpfen. Oben im Ort 50m Lücke zur ca. 10 Fahrer starken Kopfgruppe, in der Axel und Torsten sich behaupten. Kein Funkkontakt, die Gruppe wartet nicht. Hinten kämpfen wir jetzt zu viert um den Anschluss, das Loch wird langsam größer. Endlich eine lange Abfahrt ins Aggertal nach Engelskirchen, unsere Chance. In der Talsohle nur noch 100m, es geht wieder hoch. Wer macht davorn das Tempo, ein Blauer, ja sieht der uns den nicht. Zu spät, wieder entschwindet die Spitze, langsam, aber stetig. Richtung Wipperfürth wieder eine verteilte Steigung, bei Streckenkilometer 60 dann das Sülztal, in dem es leicht abfallend die letzten 30 km sehr gut läuft. Unsere 4er Gruppe holt weitere zurückgefallene Fahrer ein, zeitweise beteiligen sich 6 Fahrer an der Verfolgungsarbeit, Tempo 45. Aber wir kommen nicht mehr ‚rann. Axel und Torsten fahren vorne mit, Tempo 50. So ist das an der Schmitzebud. Aber einen Endspurt wie bei uns in Krefeld fahren die Jungs heute nicht, oder haben sie die Übermacht der Staubwolken erkannt?

Kurz vor der Schmitzebud verabschieden sich mehrere Fahrer aus der Spitzengruppe. Torsten und Axel erreichen mit einem Kometen als 3er Frontgruppe die Schmitzebud.

Arnim und Hans-Peter nach langem Kampf mit nur 3 Minuten Rückstand und 37er Schnitt als etwa Siebter und Achter. Hat Spaß gemacht, so dass Getränke, Kuchen oder Spiegeleier an der Schmitzebud erstklassig geschmeckt haben.