Tempobolzer Tobies & Co bringen den Asphalt zum beben

Lars-Olaf Schnier Vereinsmeisterschaft
Lars-Olaf Schnier Vereinsmeisterschaft

Nun ist sie gefallen, die Entscheidung der Zeitfahrspezialisten der Staubwolke Krefeld. Am 17.07.13 kam es zum großen Showdown um die beste Zeit in der offenen Klasse.

Es war die letzte Chance den führenden Thorsten Tobies vom Platz an der Sonne zu verdrängen. Er hatte beim 1. Lauf die Bestzeit (30:44 min über 22km) in den Asphalt gebrannt.

Der Endspurt fand bei hervorragenden Bedingungen statt. Es war warm der Wind stand perfekt und alle waren guter Dinge die beste Performance abliefern zu können. Die Herausforderer in der Königsdisziplin waren fast alle am Start. Axel „der Kanibale Stamm“, Christian Wünscher, Lars-Olaf Schnier, Peter Conrad und Hans-Peter Vranken wollten den Champion Thorsten vom Thron stürzen.  Aber auch der König war in Top Verfassung. Christian musste vor dem Wettkampf starten, da die Vereinsmeisterschaft im Rahmen der CloC.C Meisterschaft stattfand. Er legte eine Zeit von 30:07 vor was einen Schnitt von knapp unter 44km/h bedeutete und zugleich die persönliche Bestleistung.

Mit Spannung wurde der Start der Kontrahenten erwartet. Alle konnten sich mächtig steigern so fuhr Axel mit normalem Rennrad 31:10 min was einem Schnitt von deutlich über 42 bedeutete.
Hier stellt sich die Frage, wie schnell der glänzende Allrounder mit richtiger Zeitfahrmaschine gewesen wäre. Man war sich einig, ein  45er Schnitt wäre hier nicht übertrieben. Auch Lars-Olaf Schnier war happy konnte er doch mit 30:47min seine bisherige Bestmarke um 60 Sekunden unterbieten. Peter Conrad brachte es auf einen satten 40er Schnitt auch bei ihm zeigt die Form in die richtige Richtung. Hans-Peter konnte sein Ziel 32er Zeit toppen und fuhr schnelle 31.56.

Was aber ist mit Thorsten? Die erste Runde von ihm ist vollendet. Ich vergleiche meine 1. Runde 14:56min, bei Thorsten zeigt die Uhr 15:02min an. Wird es zum „Königsmord“ reichen? Ich bin angespannt im Wissen, dass Thorsten immer noch irgendwo Restsauerstoff aktivieren kann um die explodierenden Oberschenkel zu befeuern.  Die letzten 200 Meter vor dem Ziel. Was sagt die Uhr 29:30 und nun der Zieleinlauf 29:55min!! Der Sieg für den König er hat alles gegeben und verdient die Krone verteidigt.

Ich verneige mich Chapeau Thorsten! Aber 2014 bleiben wir dran und hoffen auf einen noch engeren Kampf. Danke an alle die den Spaß mitgemacht haben und Glückwunsch zu euren starken Vorstellungen.

Sportliche Grüße
Christian

EZF 22 Km – Offene Klasse – Ergebnisse des 3. Laufs- 17.07.2013
Männer 1. Zeit 2.Zeit Gesamtzeit Schnitt Km/h
1. Thorsten Tobies 15:02 1453 29:55:00 44:12 trophy-gold-mini1. Platz
2. Christian Wünscher 14:56 15:11 30:07:00 43:83 trophy-silver-mini2. Platz
3. Lars-Olaf Schnier 15:17 15:30 30:47:00 42:88 trophy-bronze-mini3. Platz
4. Axel Stamm Junior 15:25 15:45 31:10:00 42:35
5. Dr. Hans-Peter Vranken 16:09 15:47 31:56:00 41:34
6. Peter Conrad 16:27 16:30 32:57:00 40:06

 

Alle Staubwolken heil aus Südtirol zurück

900 Km – 13.500 HM – kein Unfall – nicht mal einen Platten
So kann man es zusammenfassen, alle Staubwolke sind aus ihrem Südtirol/Italien Aufenthalt heil zurückgekehrt. Es gibt wohl nur wenige Pässe wo die Staubwolken wohl nicht gewesen sind.

Nachstehend eine Gallerie mit einigen Bildern.

 

 

 

Hans-Peter Vranken gewinnt Radmarathon

Am 05.05.13 fand der traditionelle Radmarathon in Gladbach statt. Am Start waren auch die Staubwolken Hans-Peter Vranken und Christian Wünscher.

Hans-Peter Vranken gewinnt Radmarathon.
Hans-Peter Vranken gewinnt Radmarathon

Für unseren Doc ging es wie jedes Jahr um den Sieg. Pünktlich um 6:30 Uhr gingen 250 Fahrer auf die 230km lange Strecke um mit ca. 2000 Hm sehr schwere Strecke die durch die Eifel führt.

Die ersten 70km hielten sich die 2 Staubwolken taktisch klug zurück und mussten kaum führen. Das Tempo war recht moderat  gelegentlich gab es zarte Fluchtversuche einzelner Fahrer. Diese konnten aber locker unterbunden werden. Die erste nennenswerte Dezimierung des Feldes gab es im ersten 4 km langen Anstieg in Schevenhütte dieser ist in Schnitt nur 3-4% steil aber die Tempoverschärfung eines starken uns unbekannten Fahrers hat gereicht um das Feld zu sprengen. In der Mitte der Steigung übernahm Christian die Führung und fuhr einen ersten Tempowechsel.

Am „Gipfel“ angekommen waren noch 25-30 Fahrer zusammen nach einem kleinen Flachstück und einer Abfahrt ging es hoch Richtung Nideggen (Steigung 7% durchschnittlich) hier zeigte Hans-Peter seine gute Form und fuhr mit 3 starken Fahrern alleine die ca.6 km lange Steigung hoch.

Christian fuhr mit angezogener Handbremse hoch und schonte seine Kräfte für die EZF die in der folgende Woche anstehen sollten. Nach der Steigung fuhr er fast im Alleingang eine Lücke von 400-500m zur Gruppe mit einem weiteren Fahrer zu. Die folgenden welligen Km unterstütze er Hans-Peter und hielt ihm aus dem Wind und machte mit Tempo. Zum Anstieg zum Abtei Mariawald zeigte unser Doc, dass er nun endgültig auf Touren gekommen ist und fuhr grandios den Anstieg rauf.

Wie er später berichtete haben seine Begleiter an den Verpflegungsstationen angehalten aber er konnte ohne Pause durchfahren schließlich waren beide Trinkflaschen voll, 7  Bananen in den Taschen verstaut und die Gegner abgeschüttelt. Hier zeigt sich wieder einmal die unbändige Willenskraft und Siegermentalität eines erfahrenen Racers. Und so konnte er sich im Ziel mit einem Schnitt von über 35 als verdienter Sieger feiern lassen. Er hat  gezeigt, dass er immer noch ein Klasse Fahrer ist mit dem immer zu rechnen ist.

Christian kam mit der 2. Gruppe ca 40 min später ins Ziel aber er hat mit seiner Gruppe (8 Fahrer) gemütlich ein Teller Nudeln bei der Verpflegung in Breinig gegessen und nach der 30 min Pause ging es wieder weiter incl. Verfahren da ein Schild übersehen wurde und somit hat die Gruppe noch 5 km mehr fahren müssen. Die letzten 80 km wurde noch mal richtig Tempo gebolzt. Das Tempo lag fast immer zwischen 42 und 46 km/h. Die Fahrer haben gut harmoniert und hatten auch reichlich Spaß  alle fuhren sicher und berechenbar.

„Alles in allem war es ein nicht ganz normaler Sonntag“

4 Staubwolken erobern die Schmitzebud

Im Winter und Frühjahr bei trockenem Wetter starten hier sonntags um 9.30 Uhr über 50 Fahrer, von Tour de France-Teilnehmer Karl-Heinz Kunde, Ex-Profi Erwin Tischler bis zum Deutschen Bergmeister Jörg Paffrath und viele mehr.

Die Schmitzebud
Die Schmitzebud

Heute an Pfingstsonntag sind nur ca. 30 meist jüngere Fahrer am Start. Doppelreihe, Tempo 35 gehts über die Panzerstraße an der Landebahn des Köln-Bonner Flughafens vorbei.

Bei km20 im Jabachtal eine erste lange Steigung, die wir alle gut überstehen. Ich gucke mir die hinteren Fahrer schon mal gut an und stelle eine imaginäre Gruppe zusammen. In Much steigt die Straße wieder an, doch im Keisverkehr biegt meine imaginäre Gruppe zum größten Teil anders ab. Weg sind sie.

Lange treppenförmige Steigung nach Drabenderhöhe, Tempo 25 bis 30. Arnim kommt nach hinten, wir kämpfen. Oben im Ort 50m Lücke zur ca. 10 Fahrer starken Kopfgruppe, in der Axel und Torsten sich behaupten. Kein Funkkontakt, die Gruppe wartet nicht. Hinten kämpfen wir jetzt zu viert um den Anschluss, das Loch wird langsam größer. Endlich eine lange Abfahrt ins Aggertal nach Engelskirchen, unsere Chance. In der Talsohle nur noch 100m, es geht wieder hoch. Wer macht davorn das Tempo, ein Blauer, ja sieht der uns den nicht. Zu spät, wieder entschwindet die Spitze, langsam, aber stetig. Richtung Wipperfürth wieder eine verteilte Steigung, bei Streckenkilometer 60 dann das Sülztal, in dem es leicht abfallend die letzten 30 km sehr gut läuft. Unsere 4er Gruppe holt weitere zurückgefallene Fahrer ein, zeitweise beteiligen sich 6 Fahrer an der Verfolgungsarbeit, Tempo 45. Aber wir kommen nicht mehr ‚rann. Axel und Torsten fahren vorne mit, Tempo 50. So ist das an der Schmitzebud. Aber einen Endspurt wie bei uns in Krefeld fahren die Jungs heute nicht, oder haben sie die Übermacht der Staubwolken erkannt?

Kurz vor der Schmitzebud verabschieden sich mehrere Fahrer aus der Spitzengruppe. Torsten und Axel erreichen mit einem Kometen als 3er Frontgruppe die Schmitzebud.

Arnim und Hans-Peter nach langem Kampf mit nur 3 Minuten Rückstand und 37er Schnitt als etwa Siebter und Achter. Hat Spaß gemacht, so dass Getränke, Kuchen oder Spiegeleier an der Schmitzebud erstklassig geschmeckt haben.

Klassische Moseltour

Am Sonntag, den 16.9., trafen sich 20 Staubwolken zur klassischen Moseltour.

7 fuhren die  lange Tour über die Eifel, über Rheinbach, Todenfeld, Hohe Acht, Mayen nach Hatzenport. Ohne Begleitfahrzeug, leichter Gegenwind, zeitweise Belgische Reihe.

In Todenfeld am Berg testet uns ein Fremder, wird niedergerungen mit 380 Watt. Dann die Hohe Acht und ein paar Wellen, Pause vor Mayen, noch 30 km. Lars-Olaf, sonst kein Marathonfahrer, muß etwas kämpfen, wir anderen aber auch.

biergarten

In Hatzenport dann Glücksgefühle, die Mosel, 25 Grad, Kuchen und ein großes Radler.

Die_sieben_Krieger

Sieben Freunde müsst ihr sein – Die sieben Staubwolken, die die lange Tour von Krefeld bis zur Mosel fuhren.

12-prozent

Wenn solche Schilder zu sehen sind, ist Hans-Peter in seinem Element.

Da sind auch die anderen Moselfahrer, die in Zell gestartet waren. Noch 20 km flach mit Rückenwind, Tempo 45, die Mosel fliegt dahin. In Winningen beim Abendessen alle glücklich. 210 km, keine Panne, Sonnenschein, mehr geht nicht.

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