Staubwolke beim Rhein-Ultra-Marathon

Staubwolke beim Rhein-Ultra Marathon
Staubwolke beim Rhein-Ultra Marathon

Am 23./24.8. hat das bewährte Staubwolke-Team Hans-Peter, Sigi, Arnim und Klaus am berühmten Rhein-Ultra-Marathon Bodensee-Krefeld teilgenommen.

Start war am Samstag um 5.00 in Stein am Rhein/Bodensee in der Schweiz. Dunkel, der Rheinradweg nur Schotterpiste, der erste Defekt, gottseidank nur die Kette nach innen gefallen.

Dann der Rheinfall von Schaffhausen und über Bad Säckingen nach Badenweiler. Frühstückspause um 11.30 nach 170km im Fallerhof. Kann mich nicht erinnern, dass 2 Spiegeleier, 1 Käsebrot und Kaffee jemals besser geschmeckt haben. Hier am Kaiserstuhl ist es schön warm, aber bedeckt, in einer Stunde soll der Regen kommen.

Über Vogtsburg und Texaspass führt der kürzeste Weg Richtung Straßburg. 10km vor dem nächsten Treff beginnt es zu regnen. Es schüttet, wir werden nass bis auf die Knochen. Umziehen, Pause, anschließend auf französischen Seite Nieselregen bis in die Pfalz.

Nach 370km erreichen wir um 21.00 den Goldenen Ochsen am Marktplatz in Maikammer an der Weinstraße. Hier sitzt man normalerweise Ende August bis Mitternacht draußen, doch bei 15° und Regen genießen wir die warme Stube und 2 bis 3 Radler.

Das Wetter macht uns große Sorgen. Ich habe 2 Paar Schuhe, alle nass. Sonntag, 7.00Uhr, die Sonne scheint. Tatsächlich. Jetzt schnell los, frühstücken kann ich unterwegs (Klaus hat mir 20 Bananen gekauft).

Das Hambacher Schloss beim Sonnenaufgang, über Neustadt und Frankenstein nach Rockenhausen. Nochmals Bananen essen, nein, Klaus kommt mit Käsebrot vom Goldenen Ochsen. Mit Arnim und Sigi über Bingen, St.Goar nach Boppard, Schöne Strecke, super Fotos. Kuchenpause in Boppard.

14.30Uhr Abfahrt, es wird wieder dunkel. Platzregen, wir müssen uns 10 km vor Koblenz unterstellen. 17.00Uhr an der Fähre nach Linz letzte Verpflegung. Die restlichen 120 km fahren Sigi und ich mit vollen Trikottaschen und etwas müden Beinen, aber das Ziel zieht und die dunkle Wand im Südwesten hält uns auf Tempo. In 30min von Köln-Godorf über den Militärring bis Lövenich, Tempo 35, mehr geht nicht. Wir haben Glück, das Gewitter zieht nach Köln-Zentrum.

Letzte Pause auf der Glessener Höhe, die Baunkohle-Kraftwerke im Sonnenuntergang, 21.30 in Krefeld. 722 km in 2 Tagen, Schnitt 30,37, 1.Tag 2400hm, 370km, 2.Tag 700hm, 350km. Über das Sommerwetter sprechen wir nicht mehr.

Glücklich.

Bericht Sonntagsrunde 12.10.14

Kämpferischster Fahrer der Staubwolke-Krefeld
Kämpferischster Fahrer der Staubwolke-Krefeld

An einem schönen Herbsttag, trafen sich wie gewohnt die Staubwolken um ihre Sonntagsrunde abzubrennen. Mit Christian, Lars-Olaf, Siggi,Thorsten, Gerd, Sprinterlegende Arnim, Octavio und Gastfahrer Bernd war die Tour quantitativ und qualitativ stark besetzt.

Und so ging auch direkt die Post ab. Wie fast immer wurde der Rheurter Berg überquert um wach zu werden. Nach der Welle und der anschließenden kleinen Abfahrt verlor Zeitfahrgott Lars-Olaf den Anschluß.  Was wohl der Tatsache geschuldet war, dass er seine Zeitfahrmaschine nicht schnell genug um die 3 Kurven steuern konnte.

Der Rest der Meute fuhr volles Tempo weiter. Als der Verlust bemerkt wurde, war es schon zu spät. Das Training war für den Kämpfer des Tages aber nicht vorbei. Er nahm die Abkürzung in Zitterhuck und kam Richtung Geldern wieder auf die Strecke.  Wir konnten den Blitz aus ca. 500m Entfernung vor uns beobachten. Tapfer verteidigte der Solist ueber 15 km seinen Vorsprung aber nach einer starken Tempoverschaerfung der Gruppe wurde der Flüchtling am Zwischensprint auf der kleinen Anhöhe in Sevelen eingefangen. Daraufhin ging es erstmal entspannt mit 35 weiter.

Aber der Kämpfer wollte wieder flüchten die Staubwolken blieben erstmal sitzen und ließen ihn gewähren nach 3km heizte der starke Bernd das Tempo wieder an Christian und Siggi stoppten am Ende vor Schaephuysen die Flucht des kaempferischen Heissporn.

Die rote Rueckennummer des aktivsten Fahrers war Lar-Olaf aber sicher. Er hat sicherlich die mit Abstand hoechste Wattleistung abgegeben.

Den Sprint fuhren nach Vorarbeit von Siggi, Arnim und Christian aus. Die lebende Sprinterlegende Arnim zeigte mal wieder,dass er immer noch ueber einen beachtlichen Punch verfügt und gewann mit einer 1/2 Radlaenge vor Christian.