Am 05.05.13 fand der traditionelle Radmarathon in Gladbach statt. Am Start waren auch die Staubwolken Hans-Peter Vranken und Christian Wünscher.
Für unseren Doc ging es wie jedes Jahr um den Sieg. Pünktlich um 6:30 Uhr gingen 250 Fahrer auf die 230km lange Strecke um mit ca. 2000 Hm sehr schwere Strecke die durch die Eifel führt.
Die ersten 70km hielten sich die 2 Staubwolken taktisch klug zurück und mussten kaum führen. Das Tempo war recht moderat gelegentlich gab es zarte Fluchtversuche einzelner Fahrer. Diese konnten aber locker unterbunden werden. Die erste nennenswerte Dezimierung des Feldes gab es im ersten 4 km langen Anstieg in Schevenhütte dieser ist in Schnitt nur 3-4% steil aber die Tempoverschärfung eines starken uns unbekannten Fahrers hat gereicht um das Feld zu sprengen. In der Mitte der Steigung übernahm Christian die Führung und fuhr einen ersten Tempowechsel.
Am „Gipfel“ angekommen waren noch 25-30 Fahrer zusammen nach einem kleinen Flachstück und einer Abfahrt ging es hoch Richtung Nideggen (Steigung 7% durchschnittlich) hier zeigte Hans-Peter seine gute Form und fuhr mit 3 starken Fahrern alleine die ca.6 km lange Steigung hoch.
Christian fuhr mit angezogener Handbremse hoch und schonte seine Kräfte für die EZF die in der folgende Woche anstehen sollten. Nach der Steigung fuhr er fast im Alleingang eine Lücke von 400-500m zur Gruppe mit einem weiteren Fahrer zu. Die folgenden welligen Km unterstütze er Hans-Peter und hielt ihm aus dem Wind und machte mit Tempo. Zum Anstieg zum Abtei Mariawald zeigte unser Doc, dass er nun endgültig auf Touren gekommen ist und fuhr grandios den Anstieg rauf.
Wie er später berichtete haben seine Begleiter an den Verpflegungsstationen angehalten aber er konnte ohne Pause durchfahren schließlich waren beide Trinkflaschen voll, 7 Bananen in den Taschen verstaut und die Gegner abgeschüttelt. Hier zeigt sich wieder einmal die unbändige Willenskraft und Siegermentalität eines erfahrenen Racers. Und so konnte er sich im Ziel mit einem Schnitt von über 35 als verdienter Sieger feiern lassen. Er hat gezeigt, dass er immer noch ein Klasse Fahrer ist mit dem immer zu rechnen ist.
Christian kam mit der 2. Gruppe ca 40 min später ins Ziel aber er hat mit seiner Gruppe (8 Fahrer) gemütlich ein Teller Nudeln bei der Verpflegung in Breinig gegessen und nach der 30 min Pause ging es wieder weiter incl. Verfahren da ein Schild übersehen wurde und somit hat die Gruppe noch 5 km mehr fahren müssen. Die letzten 80 km wurde noch mal richtig Tempo gebolzt. Das Tempo lag fast immer zwischen 42 und 46 km/h. Die Fahrer haben gut harmoniert und hatten auch reichlich Spaß alle fuhren sicher und berechenbar.
„Alles in allem war es ein nicht ganz normaler Sonntag“