Am Sonntag fand das Kempener Traditionsrennen Rund um die Burg statt. Bei der 55. Auflage nahmen auch Peter und Christian in der Hobbyklasse teil. Diese Rennkategorie nennt sich zwar „Hobbyklasse“ in Wahrheit waren hier aber viele Lizenz und ehemalige Lizenzfahrer vertreten, was zur Folge hatte das das Grundtempo und die Attackenhäufigkeit extrem hoch waren.
Erfreulicherweise waren auch viele Staubwolken als Zuschauer vertreten, was die Motivation zusätzlich ankurbelte und die Adrenalinproduktion sprudeln ließ.
Die beiden Staubwolken standen beim Start in der ersten Reihe um direkt auf Aktionen reagieren zu können. Christian fuhr hochmotiviert los das Tacho zeigte direkt die 50. Und die ersten von ca. 100 Startern fielen dem Tempo schon zum Opfer.
Somit war die wilde Jagd eröffnet. Nach 2 Runden gab es ein 1. Ausreißversuch von 3 Fahrern der aber konsequent vom jagenden Feld unterbunden wurde.
Christian versuchte mehrmals sein Glück in der Flucht, aber auch er musste einsehen, dass er alleine 52 km/h und 550 Watt keine 20 km lang fahren konnte. Im laufenden Rennen hat er immer wieder an der Spitze das Tempo verschärft, was aber nicht zur erfolgreichen Bildung einer Spitzengruppe führte.
Peter fuhr ein starkes und taktisch Kluges Rennen auch er schaltete sich in die Führungsarbeit ein und fuhr das hohe Tempo scheinbar mühelos mit. Der Schnitt lag während des Rennens teilweise bei 47 km/h. Und einzelne Rundengeschwindigkeiten bei bis zu 52km/h. In der letzten Runde wurde es hektisch alle wollten mit Blick auf den Massensprint sich vorne aufhalten. Die Staubwolken wurden in der Mitte des Feldes (ungefähr noch 50 Fahrer) eingeklemmt. Christian konnte sich befreien und schoss die verbleibenden 300 m ganz nah an der Bordsteinkante mit 62 km/H im Sprint von ca. Pos. 30 auf Rang 14 vor. Peter wurde 20. Auch er konnte sich beherzt aus der Umklammerung befreien. Zum Schluss zeigte die Aufzeichnung Schnitt 46, Speed max. 62, Durchschnittsleistung 300 Watt, Leistung max. 1250Watt, Schnellste Rennrunde 52,5km/h.
Gewonnen haben am Ende die Leute die wenig bis gar nichts für das Tempo getan haben und nur irgendwo rumgelutscht haben. Aber unsere beiden Jungs können mit erhobenen Hauptes auf das Rennen zurückblicken auch wenn es keinen Sieg gab, Charakter und Mut zur offensive das macht Staubwolken aus. 2014 da sind sich die motivierten Fahrer einig erfolgt der 2. Versuch mit dem Ziel Siegerpodest.