Geburtstagsrunde mit Oldtimern zu Ehren von Hennes

Die Staubwolke Krefeld luden anlässlich des 80. Geburtages von Hennes Junkermann zu einer Runde mit möglichst alten Fahrrädern und Dress ein.

Gefahren wurde auf der so genannten Hennes Runde, die über Tönisberg, Issum und Geldern führte. Es fanden sich 60 Radsportfreunde die zusammen mit Hennes auf der 60 Km langen Runde in die Pedale treten wollten. Einige Fahrer fanden sich mit teilweise sehr alten Schmuckstücke aus vergangenen Zeiten des Rennradsportes ein.

Junkermann selber holte ein altes Rennrad aus dem Keller, das er einst als Trainer von Erik Zabel im Einsatz hatte. Und dass er in einem gelben Trikot kam, war auch kein Zufall. Es war das Original Siegertrikot, mit dem der Krefelder zweimal die Tour de Suisse gewann.

Nach der Ankunft wurde der Jubilar erst einmal gebührend gefeiert und als Geburtstagspräsent ein kulinarischer Korb überreicht. „Da ist auch eine Dose Fisch drin. Den kannst du aber bedenkenlos essen“, sagte der Vorsitzender von Staubwolke-Krefeld, Herbert Hoenen, in Anspielung auf die Fischvergiftung, die Junkermann 1962 zur Aufgabe bei der Tour de France zwang.

Anschließend gab es die Prämierung des schönsten Oldtimer-Rennrades. Die Wahl viel der Jury recht leicht, denn das Siegerrad der Marke Simonato aus den 80er Jahren von Michael Jochum war topgepflegt.

Auch Amateur-Elite und Master-Radrennfahrer Manfred Nepp kam zu Ehren von Junkermann in einem besonderen Outfit. „Das Rad ist aus den 60er Jahren und mein Trikot aus der gleichen Zeit, wo ich in der Nationalmannschaft war“, sagte der 72-Jährige. Ebenfalls zur Nationalmannschaft gehörte zu ihrer aktiven Zeit Staubwolke Mitglied Andrea Vranken, die mit einem aus dieser Zeit stammenden Fahrrad anwesend war und dessen Magenta-Rot sehr auffiel.

Der 80-jährige Rudolf Högel, ebenfalls von der Staubwolke Krefeld dagegen war zwar nicht mitgefahren, zeigte aber stolz sein zum Trainingsrad umgebautes Tourenfahrrad, an dessen Lenker seine alten Rennradschuhe hingen.

Es sind heute viele Erinnerungen aufgekommen“, sagte Junkermann zum Ende hin.

Quelle: RP

Weitere Bilder zur Hennes Junkermann Tour von der RP findet ihr hier!

Staubwolke-Krefeld bei Lüttich-Bastogne-Lüttich 2014

Wie etwa 10000 Radrenner aus Benelux, Frankeich, Deutschland und überall stellten sich 4 Staubwolken und unser spanischer Gast Octavio der Herausforderung.

Lüttich-Bastogne mit den bekannten Steigungen Cote de Wanne, Cote d´ Amermont, Col du Rosier und der legendären Cote de la Redoute. Heiß sollte es werden, doch zunächst war es bedeckt, nass und regnerisch. Also Bastogne ade.

Wir entschieden uns schweren Herzens für die kurze 150 km Runde mit 2600hm und 9 Anstiegen. Bei Halbzeit dann eine schöne Verpflegung in der Abtei von Stockeau. Die Sonne scheint, 25°C.  Anschließend die anfangs 20%ige Steigung der Cote d´ Amermont, das zehrt an den Kräften. Nach dem Col du Rosier dann 25 Kilometer leicht bergab, wellig, 30°C. Letzte Verpflegung in Remouchamps, viel trinken, es folgt die Redoute, 20-23% an der steilsten Stelle. Viele Zuschauer, die uns anfeuern. Hier müssen alle kämpfen, die Supporter wissen das, und schreien, jubeln oder applaudieren.

Das ist Radsport in Belgien, viel Tradition und Begeisterung.

Nach 6 Stunden erreichen wir unser Ziel, netto 28,5km/h. Die Profis sind da etwas schneller, aber ich glaube, Octavio weiß jetzt, wie schwer es Alexandro Valverde hatte, als er vor 6 Wochen hier Zweiter wurde.

Dids Friends aus Köln haben wir auch getroffen.

Euer

Hans-Peter Vranken
Staubwolke Krefeld