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Herbsttour über Bislich, Rees und Xanten

11 Staubwolken und 6 Gäste, 3 davon demnächst vielleicht als Neumitglieder, trafen sich in Krefeld und Issum zu einer schönen Tour nach Rees.

Um 10 Uhr überquerten wir mit der Personen- und Fahrradfähre an der Bislicher Insel den Rhein, fuhren dann auf dem Rheindamm nach Rees, oft mit Blick auf schöne Altrheinarme. Kurzer Halt dann in Rees auf der Rheinpromenade. Hier fahren die Schiffe ganz nah an uns vorbei, die Promenade ist eng und steil. Dann über die Reeser Rheinbrücke und 5km durchs Hinterland zum  Rheindamm zwischen Obermörmter und Vynen, ein Schmuckstück.

Es folgt der Tüschenwald, erst light bei Marienbaum, dann medium bei Üdemer Bruch. Um Punkt 12 Uhr erreichen wir Xanten, die Glocken schlagen. Pause bei Kaffee und Kuchen, Eis oder auch Pizza. Um kurz vor 13 Uhr dann die Rückfahrt über Issum. Schöne Doppelreihe, Tempo 30, vorbildlich.

Eine Supertour wie auch die Bilder zeigen.

 

Rund um die Burg in Kempen

Am Sonntag fand das Kempener Traditionsrennen Rund um die Burg statt. Bei der 55. Auflage nahmen auch Peter und Christian in der Hobbyklasse teil. Diese Rennkategorie nennt sich zwar „Hobbyklasse“ in Wahrheit waren hier aber viele Lizenz und ehemalige Lizenzfahrer vertreten, was zur Folge hatte das das Grundtempo und die Attackenhäufigkeit extrem hoch waren.

Erfreulicherweise waren auch viele Staubwolken als Zuschauer vertreten, was die Motivation zusätzlich ankurbelte und die Adrenalinproduktion sprudeln ließ.

Die beiden Staubwolken standen beim Start in der ersten Reihe um direkt auf Aktionen reagieren zu können. Christian fuhr hochmotiviert los das Tacho zeigte direkt die 50. Und die ersten von ca. 100 Startern fielen dem Tempo schon zum Opfer.

Somit war die wilde Jagd eröffnet. Nach 2 Runden gab es ein 1. Ausreißversuch von 3 Fahrern der aber konsequent vom jagenden Feld unterbunden wurde.

Christian versuchte mehrmals sein Glück in der Flucht, aber auch er musste einsehen, dass er alleine 52 km/h und 550 Watt keine 20 km lang fahren konnte. Im laufenden Rennen hat er immer wieder an der Spitze das Tempo verschärft, was aber nicht zur erfolgreichen Bildung einer Spitzengruppe führte.

Peter fuhr ein starkes und taktisch Kluges Rennen auch er schaltete sich in die Führungsarbeit ein und fuhr das hohe Tempo scheinbar mühelos mit. Der Schnitt lag während des Rennens teilweise bei 47 km/h. Und einzelne Rundengeschwindigkeiten bei bis zu 52km/h. In der letzten Runde wurde es hektisch alle wollten mit Blick auf den Massensprint sich vorne aufhalten. Die Staubwolken wurden in der Mitte des Feldes (ungefähr noch 50 Fahrer) eingeklemmt. Christian konnte sich befreien und schoss die verbleibenden 300 m ganz nah an der Bordsteinkante mit 62 km/H im Sprint von ca. Pos. 30 auf Rang 14 vor. Peter wurde 20. Auch er konnte sich beherzt aus der Umklammerung befreien. Zum Schluss zeigte die Aufzeichnung Schnitt 46, Speed max. 62, Durchschnittsleistung 300 Watt, Leistung max. 1250Watt, Schnellste Rennrunde 52,5km/h.

Gewonnen haben am Ende die Leute die wenig bis gar nichts für das Tempo getan haben und nur irgendwo rumgelutscht haben. Aber unsere beiden Jungs können mit erhobenen Hauptes auf  das Rennen zurückblicken auch wenn es keinen Sieg gab, Charakter und Mut zur offensive das macht Staubwolken aus. 2014 da sind sich die motivierten Fahrer einig erfolgt der 2. Versuch mit dem Ziel Siegerpodest.

Freiburg-Krefeld, 562km in 23 Std15min

Trondheim-Oslo-Ersatztour von Freiburg nach Krefeld
Zuerst gab es die Frage, warum eigentlich 550km von Trondheim nach Oslo, traditionell bei 18°C und Regen. Dann die Antwort: Ein gutes Team, 20-25°C, leichter Rückenwind und ein schöne Strecke, Freiburg- Krefeld.

Freiburg/Tuniberg 5.30h, Oberrhreintal, Elsass, die Pfalz von 13 bis 17h, unser Weltkulturerbe der Mittelrhein, Koblenz 21.30h, ein Stück die Ahr entlang, dann Rheinbach 0.30h, Bergheim, letzte Pause in Kapellen/Erft bei Regen um 3.30h, weiter, es wird hell, leider bedeckt, 4.50h Krefeld, geschafft.

Verpflegung bei dieser Extremtour: Frühstück in Kehl am Rhein, dann 12l Citrustee, Apfelschorle, später Cola, 15 Bananen Hefeteilchen, Erdbeerkuchen, Energieriegel.

Ein großer Dank an meine 3 Helfer: Arnim und Sigi, die mich abwechselnd begleitet haben, und Klaus, den besten Fahrer, den wir uns wünschen konnten.Und nächstes Jahr nochmal? oder woanders?

Hans-Peter

Peter Conrad und Christian Wünscher auf Platz 3

Unsere Staubwolken Peter Conrad und Christian Wünscher standen am letzten Sonntag im September am Start des 22km langen Paarzeitfahrens der Niederrhein Zeitfahrserie CLOC.C.

Zu allererst standen nicht alle Ampeln auf Grün, denn Peter Conrad der vor dem Rennen sein Rad bis ins kleinste Detail gewartet hatte, stellte kurz vor dem Start einen schleichenden Platten an der Scheibe fest. Netterweise wurde von Henry einem der Mitkonkurrenten freundlicherweise einen Ersatzschlauch zur Verfügung gestellt. Also war das Problem schnell behoben.

Bei starkem böigen Wind gingen die Teilnehmer an den Start um alle verfügbaren Kräfte zu mobilisieren um den harten Bedingungen die Stirn zu zeigen.

Hier war natürlich größte taktische Sorgfalt und perfektes Teamwork bei den Ablösungen Grundvoraussetzungen für gute Zeiten. Diese Harmonie gab es bei dem Team Staubwolke (Laktatexpress), beide Fahrer waren gut aufeinander abgestimmt und der im Vorfeld durchgeführte Test trug seine Früchte.

Die beiden „Laktatschlucker“ konnte mit einer glanzvollen Vorstellung und einem Durchschnitt von knapp unter 43 Km/h Rang 3 belegen.

Auch ein Wespenstich am Kopf von Peter Conrad konnte die beiden nicht von einer guten Zeit abhalten, direkt am Anfang des Rennens hatte sich eine unter dem Helm des Pannengeplagtem verkrochen und stach direkt nach dem Start zu. Egal… zum Erzählen war eh keine Luft unterwegs vorhanden, also hieß die Parole Zähne zusammenbeißen und weiterfahren.

Sichtlich erschöpft, aber glücklich standen die gepeinigten Staubwolken auf dem Podest, in dem Wissen das Maximum erreicht zu haben und ein tolles Teamwork geleistet zu haben.

Die Saison ist mit diesem Wettkampf aber noch nicht gelaufen, am kommenden Wochenende steht in Kempen das Traditionsrennen „Rund um die Burg“ auf dem Programm.

Hier werden beide Racer in der Hobbyklasse antreten da sie nicht im Besitz einer Rennlizenz sind. Aber sicher wird auch in dieser Kategorie ein schnelles Rennen gefahren werden. Die Staubwolken rechnen sich einiges aus und wollen das Rennen offensiv gestalten.

3 Tage später steht noch ein Einzelzeitfahren CLOC.C an und am 20.10. ist der finale Wettkampfabschluss mit dem Prolog im Rahmen der Cycletec-Meisterschaft.

Harte Staubwolken lässt der Regen kalt

Der 2. Lauf in der normalen Zeitfahrklasse fand bei reichlich Wind und Regen planmäßig statt, dennoch ließen die härtesten Staubwolken sich nicht die Gelegenheit nehmen um alles für eine gute Zeit zu geben. Am Start standen die Staubwolken Thorsten Tobies, Peter Conrad, Lars-Olaf Schnier, Stefan Groß, Ralf Dörbecker und Christian Wünscher.

Da die Bedingungen nach Meinung aller Beteiligten deutlich schlechter waren als beim 1. Lauf rechnete keiner ernsthaft mit einer Verbesserung zum 1. Lauf.

Tatsächlich aber konnte Peter Conrad seine Zeit deutlich verbessern und schaffte starke 16:53 min. Auch Lars-Olaf konnte sich mit 17:03min etwas verbessern.

Tagesbestzeit fuhr Christian Wünscher mit 16:06 gefolgt von Thorsten Tobies 16:16 min der er sich aber incl. Bonus auf Rang 2 in der Gesamtwertung. Alles in allem war es eine feucht fröhliche Veranstaltung und alle Teilnehmer froh, dass sie sich nicht vom Wettkampf aufgrund der Verhältnisse haben abschrecken lassen.

Begleitet wurde das Spektakel von leichtem Wind mit Böen von SSW mit 20 km/h sowie leichten Regen. Doch dies hielt die Staubwolke natürlich nicht auf, auch das zweite Rennen durchzuführen.

Professionelle Zeiterfassung
Für die sekundengenaue Aufnahme der Zeiten hat sich freundlicherweise Pacal zur Verfügung gestellt. Pascal hat schon Erfahrung mit dem korrekten Aufnehme der Zeiten, da er auch bei der Niederrhein Zeitfahrserie CLOC.C für die Aufnahme der Daten verantwortlich ist.

Was ist die normale Klasse?
Bei dem Rennen in der normalen Klasse ist kein Zeitfahrmaterial erlaubt. Das heißt im Klartexte, Zeitfahrräder, Scheibenräder, Lenkradaufsätze und anders Zeitfahrmaterial sind nicht erlaubt. So haben alle Mitglieder alle Mitglieder, also auch die ohne Zeitfahrräder die gleiche Chance. Bei dem EZF in der offenen Klasse, ist dagegen alles Material erlaubt.

EZF – Normale Klasse – Ergebnisse des 2. Laufs- 18.08.2013
Männer
1. Thorsten Tobies 16:16 min 15:07 min trophy-gold-mini 1. Platz
2. Christian Wünscher 16:06 min 15:49 min trophy-silver-mini 2. Platz
3. Peter Conrad 16:53 min 15:44 min trophy-bronze-mini 3. Platz
4. Lars-Olaf Schnier 17:03 min 15:54 min
5. Ralf Dörbecker 17:15 min 16:06 min
6. Stefan Groß 18:09 min 17:00 min

 

Wulf Hetzer, der eigens nur zum Filmen gekommen war kam leider etwas zu spät. Er hatte den Startpunkt leider nicht sofort gefunden. Aber trotzdem vielen Dank, das er sich die Zeit genommen hat.

Mittwochsrunde der Staubwolke Krefeld

Mittwoch, 21.08.2013, ca. 9.00 Treffen im Hülserbruch bei schönem Sommerwetter mit ca. 20 Rennradlern.

Wie ‚Hennes‘ so schön bemerkte: ne janz schöne Haufen. Überraschung dann in Richtung Hülserberg, Hans-Peter mit Kamera entgegenkommend, um die Meute auf die Platte zu bannen. Weitere Fotos folgten dann am Lamershof. Bis Wetten dann ruhige und relativ zügige Fahrt, mit Einsammeln der diversen Gastfahrer, so daß ca. 30 Radler in Wetten ankamen.

Dort Pause mit Kaffee und Kuchen im Garten der Bäckerei. Ca. 10 holländische Rennradler, teilweise ehemaligen Kontrahenten von ‚Hennes‘, trafen auch noch ein. Diese Gruppe von ca. 40 Rennradlern machte sich dann auf den Weg Richtung Holland, verlor die Holländer an der Grenze, und bei reger Unterhaltung ging es dann über Auwel-Holt, Eyll und Stenden zurück nach Hüls, unter Verlust der diversen Gastfahrer.

Resümée des Tages: wieder eine Mittwochstour bei herrlichem Rennradlerwetter.

Liebe Grüße Wulf

24h Rennen Nürburgring – Staubwolken zwischen Himmel und Hölle

Tradition des Vereins Staubwolke Krefeld. Auch dieses Jahr stellten sich die Vereins-mitglieder wieder der Herausforderung der „Grünen Hölle“. Das einzigartige Flair der Rennstrecke und die einmalige Atmosphäre eines Tag-und-Nacht-Rennens haben wohl jedem Staubi und Helfer in den Bann gezogen.

Wer eine gute Zeit fahren wollte, konnte sich nicht einfach nur irgendwo reinhängen. Er musste vorne fahren, da die meisten Fahrer schwächer waren.

Team 1 erreicht Platz 15 in der Gesamtwertung
29 Runden spulte das beste Staubwolke Team ab und es fehlten am Ende nur 2 Minuten an der 30 Runde. So hieß es am Ende für das Team I Platz 5 in der Altersklasse und für das Team II Platz 7 in der Altersklasse. In der Gesamtwertung dann Platz 15 und Platz 97 von 770 gemeldeten Teams.

wechsel

Perfekte Wechsel bei voller Fahrt, trugen zu den Super Ergebnissen bei. Hinterher fiel mir ein, dass wir die Wechsel gar nicht geübt hatten.

peter_conrad_rad_am_ring

Ich (rechts außen) in meiner Funktion als Webmaster und Fahrer, muß gestehen, dass die Formel 1-Arena und der Radsport eine einmalige, fast unbeschreiblich Atmosphäre ergaben.

Pro Runde 500 Höhenmeter und 24 Kilometer die weh tun können
Mehr als 500 Höhenmeter und über 24 Kilometer hat eine Nordschleifenrunde zu bieten. 72 Kurvenpassagen und dazu kommt die Rad-Arena im Grand Prix-Fahrerlager. Dort wo geschätzte 4.000 Teilnehmer ihre Zelte aufschlagen, geht die Radrennstrecke mitten durch.

Ein himmlisches Vergnügen
24h-Radrennen am Nürburgring bedeutet aber nicht nur anstrengendes Strampeln, und Händezittern nach einer schnellen Runde. Wenn die Sonne aufgeht und die hügelige Eifel in sanftes Licht taucht und Nebelschwaden hüllt, wenn nur sonores Kettensurren diese Morgenstille durchbricht oder wenn man beim Bergab durch die „Fuchsröhre“ gar nicht genug bekommen kann, dann wird das 24-Stunden-Rennen zum himmlischen Vergnügen.

Aussicht, bei Sonnenaufgang von der Rennstrecke auf die hügelige Eifel. Ein Anblick, an dem man sich gerne zurück erinnert.

peter_conrad_nachtfahrt

24h Radrennen heißt auch Nachts fahren. Allerdings fragte ich mich manchmal, wo die vielen anderen Fahrer alle hin sind, wenn man um 3 Uhr nachts fast scheinbar alleine seine Runden zog.

Wenn die 17-Prozent-Steigung hinterm „Karussell“ zum unzähligen Mal die Muskeln plagt, wenn das Schlafbedürfnis kurz vor dem zweiten Nachteinsatz um 2 Uhr früh stärker scheint als der Wille, dann hört man so machen Staubi auch mal leise fluchen.

Geblitzt und trotzdem den Führerschein behalten
Abfahrt in der Fuchsröhre. Für alle die es nicht wissen, es gibt unten ein Blitzgerät. Noch schöner ist die Abfahrt nachts. Ich finde es hat irgendwie etwas von „Bungee Jumping“ nur das man nicht zurück kommt und der anschließende Hügel zu 100% die entstehende Abfahrtsenergie absorbiert.

Geblitzt in der Fuchsröhre
Geblitzt in der Fuchsröhre

Wenn aber die 24 Stunden vorbei sind und der letzte des Teams über den Zielstrich rollt, steigt man aus der „Grünen Hölle“ direkt in den Radlerhimmel auf.

Perfekte Organisation
Einen ganz großen Dank auch an das Orga-Team, welche diesen Auftakt eigentlich  erst ermöglicht hatte. So wurde nicht nur für richtig gute Schlafplätze in drei Wohnmobilen gesorgt, sondern es gab einfach alles was das Radlerherz bei so einem Rennen benötigte.

Verschiedenen Arten von Getränken, reichlich Gegrilltes und natürlich immer wieder Kaffee für das perfekte Frühstück. Den Teilnehmern fehlte es an nichts, egal ob man Löffel, Kabelbinder oder Werkzeug benötigte. Wie von Geisterhand war immer alles da. 🙂

Ein Startplan der stimmt
Absolut erwähnenswert ist auch der Startplan von Hans-Peter für die einzelnen Fahrer. Für viele unbegreiflich, wie man einen so perfekten Plan ausarbeiten kann. Der Plan stimmte mit Abweichungen von unter 30 Sekunden bis nachts um drei Uhr.

Erst dann gab es ganz geringfügige Abweichungen. Dann ist aber doch was passiert, womit keiner gerechnet hatte. Die Staubis schienen sich über Nacht warm gefahren zu haben und fuhren zum Morgen hin immer bessere Zeiten. Im Schnitt waren alle Fahrer 5 Minuten schneller als geplant.

Da mußte der Plan dann doch noch fast zum Schluß angepaßt werden.

Familienfahrt nach Kaiserwerth

Passend zum Wetter des ersten Halbjahres starteten 17 Staubwolken bei 12 Grad und bedecktem Himmel am Glockenspitz um 10Uhr Richtung Rheinhafen.

Über die Drehbrücke im Maizena-Geruch gings auf den neuen Rheindamm-Radweg nach Langst. Dann weiter über die A44-Rheinbrücke und rechtrheinisch nach Kaiserswerth.

Der Biergarten an der Fähre noch leer, die Kellner erwarten uns schon.Nach der Pause mit der Fähre zurück nach Langst und weiter nach Stratum. Letzte Pause beim SWK-Wasserwerk-Fest am Römerbad. Endlich wirds wärmer.

Ein kaltes halbes 2013 mit Supertouren von Mallorca über Gladbach und Schmitzebud bis Tramin geht jetzt zu Ende. Ich hoffe trotzdem auf ein bisschen Sommer.

Ciao Hans-Peter

Erlebnis Mont Ventoux

Die Aufgabe lautete: ist das Gebiet um den Mont Ventoux für eine Staubwolke Trainingswoche geeignet?

Die Frage kann mit einem uneingeschränktem ja beantwortet werden. Ich hatte schon von einigen Vereinskameraden gehört, dass die Gegend um den Mont Ventoux ein gutes Rennradrevier sein soll (nochmals schönen Dank Axel und Wulf für die vielen guten Tipps).Die Voraussetzungen Mitte Juni waren hervorragend, gutes Wetter ein schönes kleines Hotel in Aurel und zu allem Überfluss auch noch einen „Privatguide“.

In unserem Hotel lernte ich Dieter kennen, einen Schweizer „Velofahrer“ der seit vielen Jahren in diesem Gebiet seine Runden dreht. Dieser Umstand erwies sich für mich als Glücksfall. Dieter zeigte mir einige seiner Lieblingsstrecken, die allesamt atemberaubende landschaftliche und rennradtechnische Leckerbissen waren. Sämtliche Straßen sind weitgehend verkehrsarm und sollte sich doch mal ein Auto nähern, wird rücksichtsvoll gefahren. Überhaut scheint die ganze Gegend ziemlich radsportbegeistert zu sein, was nicht weiter verwundert, da die Tour de France regelmäßig hier Station macht (in diesem Jahr am 14. Juli).

Um es kurz zu machen, jeder der gerne Rad fährt und ein Auge für die sagenhafte Landschaft hat, sollte unbedingt einmal hier Urlaub machen.

Tempobolzer Tobies & Co bringen den Asphalt zum beben

Lars-Olaf Schnier Vereinsmeisterschaft
Lars-Olaf Schnier Vereinsmeisterschaft

Nun ist sie gefallen, die Entscheidung der Zeitfahrspezialisten der Staubwolke Krefeld. Am 17.07.13 kam es zum großen Showdown um die beste Zeit in der offenen Klasse.

Es war die letzte Chance den führenden Thorsten Tobies vom Platz an der Sonne zu verdrängen. Er hatte beim 1. Lauf die Bestzeit (30:44 min über 22km) in den Asphalt gebrannt.

Der Endspurt fand bei hervorragenden Bedingungen statt. Es war warm der Wind stand perfekt und alle waren guter Dinge die beste Performance abliefern zu können. Die Herausforderer in der Königsdisziplin waren fast alle am Start. Axel „der Kanibale Stamm“, Christian Wünscher, Lars-Olaf Schnier, Peter Conrad und Hans-Peter Vranken wollten den Champion Thorsten vom Thron stürzen.  Aber auch der König war in Top Verfassung. Christian musste vor dem Wettkampf starten, da die Vereinsmeisterschaft im Rahmen der CloC.C Meisterschaft stattfand. Er legte eine Zeit von 30:07 vor was einen Schnitt von knapp unter 44km/h bedeutete und zugleich die persönliche Bestleistung.

Mit Spannung wurde der Start der Kontrahenten erwartet. Alle konnten sich mächtig steigern so fuhr Axel mit normalem Rennrad 31:10 min was einem Schnitt von deutlich über 42 bedeutete.
Hier stellt sich die Frage, wie schnell der glänzende Allrounder mit richtiger Zeitfahrmaschine gewesen wäre. Man war sich einig, ein  45er Schnitt wäre hier nicht übertrieben. Auch Lars-Olaf Schnier war happy konnte er doch mit 30:47min seine bisherige Bestmarke um 60 Sekunden unterbieten. Peter Conrad brachte es auf einen satten 40er Schnitt auch bei ihm zeigt die Form in die richtige Richtung. Hans-Peter konnte sein Ziel 32er Zeit toppen und fuhr schnelle 31.56.

Was aber ist mit Thorsten? Die erste Runde von ihm ist vollendet. Ich vergleiche meine 1. Runde 14:56min, bei Thorsten zeigt die Uhr 15:02min an. Wird es zum „Königsmord“ reichen? Ich bin angespannt im Wissen, dass Thorsten immer noch irgendwo Restsauerstoff aktivieren kann um die explodierenden Oberschenkel zu befeuern.  Die letzten 200 Meter vor dem Ziel. Was sagt die Uhr 29:30 und nun der Zieleinlauf 29:55min!! Der Sieg für den König er hat alles gegeben und verdient die Krone verteidigt.

Ich verneige mich Chapeau Thorsten! Aber 2014 bleiben wir dran und hoffen auf einen noch engeren Kampf. Danke an alle die den Spaß mitgemacht haben und Glückwunsch zu euren starken Vorstellungen.

Sportliche Grüße
Christian

EZF 22 Km – Offene Klasse – Ergebnisse des 3. Laufs- 17.07.2013
Männer 1. Zeit 2.Zeit Gesamtzeit Schnitt Km/h
1. Thorsten Tobies 15:02 1453 29:55:00 44:12 trophy-gold-mini1. Platz
2. Christian Wünscher 14:56 15:11 30:07:00 43:83 trophy-silver-mini2. Platz
3. Lars-Olaf Schnier 15:17 15:30 30:47:00 42:88 trophy-bronze-mini3. Platz
4. Axel Stamm Junior 15:25 15:45 31:10:00 42:35
5. Dr. Hans-Peter Vranken 16:09 15:47 31:56:00 41:34
6. Peter Conrad 16:27 16:30 32:57:00 40:06